REVISIONSENDOPROTHETIK
OA Dr. Wolfgang Kaltenbrunner
Werden bereits eingesetzte Gelenkprothesen teilweise oder komplett ausgetauscht, spricht man von der Revisionsendoprothetik oder Wechseloperation.
Der häufigste Grund dafür ist eine septische – infektiöse – oder aseptische – nicht infektiöse – Lockerung der Gelenkprothese.
Septische Lockerung
Kommt es aufgrund einer bakteriellen Infektion zur Lockerung des Gewebes und Knochen rund ums künstliche Gelenk, handelt es sich um die sogenannte septische Lockerung.
Bevor der Eingriff vorgenommen und das gelockerte Implantat entfernt werden kann, muss ein Behandlungskonzept festgelegt werden, da sich die knöcherne Defektsituation entscheidend verändern kann. Alle Behandlungsschritte werden besprochen und zusammen mit dem Patienten entschieden.
Ich habe mich als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie sowie als Facharzt für Unfallchirurgie auf septische Revisionsendoprothetik spezialisiert, sie sind Teil meiner chirurgischen Schwerpunkte.
Aseptische Lockerung
Grundsätzlich halten künstliche Gelenke äußerst lang, es kann jedoch zu Materialverschleiß beispielsweise aufgrund von intensiver Belastung, eines Knochenbruches im Prothesenbereich oder eines Verlustes der Prothesenverankerung kommen und dadurch eine Wechseloperation nötig werden.
Revisionsendoprotethik in der Wahlarztordination Dr. Wolfgang Kaltenbrunner